Lómelindë (Gail)

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Maschenanschlag: 09. August 2009
Fertigstellung: 25. August 2009
Nadeln: 4 mm / 80 cm Addi Lace
Garn: Wollmeise Sockenwolle; 100% Merino superwash; Farbe "Versuchskaninchen" (Testfärbung für "Türkis")
Muster/Anleitung: Gail - Nightsongs von QQCoisa
Name: "Lómelindë" ist Quenya for "Nachtigal"
Location: Eine Wand von Bayerischem Nationalmuseum und bei der Nornenbrunnen.

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Sieht so aus, dass ich eine blaue Phase durchmache.

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Das ist also meine "Lómelindë", oder besser bekannt als "Gail".

Eigentlich hätte ich das Tuch gar nicht gestrickt, obwohl ich die Anleitung auf meinem Ravelry Queue lange genug schon hatte. Die Farbe von dem originellen Tuch ist meiner Meinung nach ein Fehlgriff.

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Ich habe das Tuch dann letztendlich doch gestrickt, weil wir in der Munich Friday Night Knitting Club ein Knit-Along machen.

Der Muster ist einfach genug für einen relatv neuen Stricker. Jedoch hatte ich Probleme mit der Anleitung wie viele anderen aus der Strickgruppe.

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Erstens, es ist sehr ungewöhnlich, dass das Tuch gar keine Mittemasche hat. Das bedeutet, dass in der Mitte des Tuches immer große Löcher gibt, wenn es doppelten Umschlag gibt. Für macnche StrickerInnen ist das kein Problem aber für mich sieht das einfach komisch aus. Also haben wir in der Gruppe einfach eine Mittemasche hinzugefügt, um das Strickerleben einfacher zu machen.

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Dann hatte ich Schwierigkeiten damit, die Zusammensetzung von dem Randmuster zu dem restlichen Tuch. Ich habe da einen Fehler gemacht, den ich nicht mehr aufheben konnte, weil ich zu weit davon war, also hatte ich einfach improvisiert.

Ich finde es einfach schade für den schönen Muster. Aber es gibt so viele Leute, die Schwierigkeiten damit hatten. Ich glaube, es liegt daran, wie der Muster niedergeschrieben wurde. Er ist sehr kompakt und vage geschrieben und die einzige Hilfe war die Strickschrift. Da hätte man ein bisschen ausführlicher schreiben sollen.

Ich weiß, wie schwierig es ist, einen Muster zu schreiben und die Tatsache, dass der Muster gratis angeboten wird, gleicht die schlechte Beschreibungsqualität ein bisschen aus. Trotzdem wäre ein bisschen mehr Mühe schön gewesen.

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Letztendlich jedoch ist es ein sehr schöner Muster.

Ich bin überaus glücklich mit dem Endresultat. Es ist außerdem nicht nötig, meine Liebe zu Wollmeise Garn zu deklarieren. Die Farbintensität verleiht dem Tuch einfach noch mehr Schönheit!

Joukahainen Ruiskukasta

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Beginn: 14. Juli 2009
Fertigstellung: 14. August 2009
Nadeln: 4 mm / 80 cm Addi Turbos
Garn: Wollmeise "Molly"; 100% superwash Merino; Farbe "Kornblume", 6 Stränge (5.4 Stränge im eigentlichen Verbrauch)
Muster: Joukahainen von Kristel Nyberg. Veröffentlicht auf Finnish in der Online-Strickzeitschrift Ulla 03/07. Die Anleitung ist verfügbar auf Ravelry in der englischen Übersetzung.
Name: "Joukahainen Ruiskukasta" heißt soviel wie "Joukahainen aus Kornblume"...ein Wortspiel auf die Farbe dees Garnes.
Modifikationen: Die Stränge abwechselnd stricken in jeder zweiten Reihe, um die Pooling zu verteilen.

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Der nächster Winter kann kommen. Ich bin gut gerüstet mit meinen handgestrickten Pullis für diesen Winter! ;-)

Mein drittes Joukahainen ist fertig! Dieses hier hat exakt einen Monat geduaert und das sagt schon was aus für meine Liebe für diesen Muster. Er ist so einfach und schnell zu stricken. Jedoch irgendwann wird es für mich auch langweilig mit dem recht stricken in der Runde aber man kann das Stück immer weglegen und wieder aufnehmen zu stricken.

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So wie mein letztes Joukuhainen, musste ich den Halsausschnitt improvisieren, damit die Halsblende nicht allzu hoch steigt auf meinen Hals und ich mich dann nicht so stranguliet fühle, während ich den Pulli trage.

Die verzopfte Raglan-Abnahme in Joukahainen ist ziemlich einfach, dennoch ist sie ser elegant und macht das Strickstück ein bisschen mehr interessant und nicht so langweilig wie mit einer normalen Raglan-Abnahme.

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Da gibt's nicht so viel zu sagen über Wollmeise Molly. Ich liebe das Garn! Die kleine Variierung in der Farbe verleiht einfach der handgefärbten Wolle den Charm. Die Stränge abwechselnd zu stricken verteilt die Farbe und macht einen mellierten Eindruck, der als Design-Element für simplen Muster wie Joukahainen verwendet werden kann.

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Das Garn ist schon bereits butterweich während des Strickens. Nach dem Waschen ist es noch wicher geworden. Ein Traum!

Man muss allerdings aufpassen mit dem Molly. Denn das Maschenbild wird größer nach dem Waschen. Daher ist es höchstratsam, eine Maschenprobe zu stricken und zu waschen, bevor man maßnimmt.

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Ich kann kaum warten, bis die Tage wieder kühler wird, damit ich den Pulli richtig tragen kann!

Ein Tag am Meer: Eärë (Seascape)

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Beginn: 08. August 2008
Fertigstellung: 01. Mai 2009
Nadeln: 4 mm / 80 cm Addi Lace
Garn: GGH "Kid Melange", Farbe #004
Anleitung: Seascape von Kieran Foley aus Knitty Sommer 2008 Ausgabe
Modifikation: Extra Musterrapport, um die Stola länger zu machen.
Notizen: "Eärë" ist Quenya für "Offener Meer".

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Eigentlich ist das Projekt schon längst fertig, aber ich wollte unbedingt die Fotos bei Starnberger See an einem sonnigen Tag machen.

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Ich hatte Glück, dass eine Freundin mit dabei war. Der Wind wehte so stark, dass ich bestimmt Probleme beim Fotografieren haben würde, hätte ich niemand dabei, der mir helfen konnte.

Der Ort war einfach perfekt. Geschweige von dem traumhaften Wetter und dem makelosen Tag! Ich hätte nichts Besseres wünschen können für ein Fotoshoot!

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Die Farbe vom See und vom Himmel reflektierten perfekt die Farbe von der Stola. Deshalb war es auch mein Wunsch, dort das Fotoshoot zu machen.

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Die Stola zu stricken war nicht immer einfach. Es gab eine Zeit lang, wo ich die Stola nicht mal anrühren wollte, weil der Muster mich so gelangweilt hatte.

Der Muster an sich war nicht schwer. Aber er hat so langes Rapport, so dass ich mir den Muster nicht einfach merken konnte und beim Stricken die Anleitung dabei haben musste. Das nervte ein bisschen aber es war auszuhalten.

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GGH Kid-Melange ist ein sehr günstiger Alternativ zu anderen Super-Kid Mohair Mischungen dadraußen, die meistens Seide beinhalten und deshalb sündhaft teuer sein können. Dafür hat Kid Melange anstatt Seideanteil Schurwolle und Polyamid zu dem Super-Kid Mohair hinzugefügt...dafür bußt das Garn aber in der Abteilung von Geschmeidigkeit und Weichheit. Trotzdem finde ich das Garn ein sehr schönes und brauchbares Garn.

Das Problem mit Super-Kid Mohair ist die Tatsache, dass während des Strickens das Garn einfach überall haart. Aber gut, das kann man wohl mit Super-Kid Mohair so oder so nicht vermeiden. Man muss das einfach in Kauf nehmen.

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Letztendlich kann ich nur sagen, dass ich rundum mit dem Projekt zufrieden bin! Jetzt muss ich mir nur überlegen, was ich mit der Stola machen sollte, denn ich kann sie definitiv nicht selber tragen. :-p

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Wollmeise Pulli!

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Beginn: 21. Juni 2009
Fertigstellung: 11. Juli 2009
Nadeln: 4 mm / 80 cm Addi Turbos
Garn: Wollmeise "Molly"; 100% superwash Merino; Farbe "Neptun"
Anleitung: Joukahainen von Kristel Nyberg. Veröffentlicht auf Finnisch in der Online-Zeitschrift Ulla 03/07. Auch erhältlich in Ravelry als englische Anleitung.
Name: Der Name kommt von dem letzten Satz der Orchestersuite The Planets von Gustav Holst.
Modificationen: 5 Runde glatt rechts gestrickt, direkt nach dem Zusammenfügen der Teile, so dass die Ärme ein bisschen mehr Platz haben. 2 rechte Maschen zwischen den Raglanabnahmen, um die Löcher zu vermeiden. Improvisierte verkürzte Reihe für die Halsöffnung.

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Ah....ich kann nicht beschreiben, wie ich diesen Pulli liebe! Wollmeise Molly ist einfach unschlagbar! Super weich, dass ich sogar den Pulli direkt auf meiner nackten Haut tragen kann! Und die Farbe haut einen wirklich um!

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Joukahainen ist eine tolle Anleitung. Sehr schnell zum Stricken und sehr einfach. Die Passform ist super für einen schlanken Typ wie ich (keine Ahnung, wie es aussehen würde auf einer größeren Person). Die Schlichtheit des Raglanpullis macht Joukahainen einfach zum Klassiker.

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Ich hatte nur ein paar Modifikationen vorgenommen. Zu einem, die rechten Maschen zwischen den Raglanabnahmen, so dass es keine Löcher bildet. Zum anderen, habe ich die Halsöffnung und den Kragen anders gemacht und zwar habe ich die mittleren Maschen von der Vorderseite abgekettet (nicht eine tolle Idee...das nächste Mal werde ich die Maschen einfach nur stilllegen) und danach das Stück in Hin- und Rückreihen weiter bearbeitet. Es hat alles gut geklappt, so wie man sehen kann.

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Die Farbe?! Was bleibt denn überhaupt noch zu sagen über Farben von Wollmeise Garnen? Die Intensität haut wirklich einen vom Hocker.

Ich wusste schon von Vornherein, dass es bestimmte Variationen in einem Strang geben wird, denn die Wolle ist schließlich handgefärbt worden. Ich habe mich daher entschieden, mit abwechselnden Strängen zu stricken, um den Pooling-Effekt ein bisschen abzumildern, was auch gut funktionierte.

Am Anfang war ich nicht so ganz sicher mit dem Pooling....aber jetzt, wo ich das gesamte Stück in Betracht ziehen kann, gefällt mir die Verwirbelung der Farbe sehr gut, denn sie erinnert mich an die Gasverwirbelung auf Neptun!

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Ich kann kaum warten, bis das Wetter sich wieder abkühlt, so dass ich den Pulli anziehen und vorführen kann. Für die Übergangszeit werde ich mich damit vergnügen, nochmal den gleiche Pulli zu stricken in einer anderen Wollmeisenfarbe! ;-